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Auf dem Prüfstand
Auf dem Prüfstand Pflegemodelle aus Osteuropa!

Auf dem Prüfstand: Pflegemodelle aus Osteuropa!

Diese Information versteht sich als kritisches Merkblatt für alle, die an einer Rund-um-die-Uhr-Betreuung im eigenen Zuhause interessiert sind. Ganz allgemein ist diese Branche ja undurchsichtig und mit vielen Stolpersteinen gepflastert. Hier soll etwas Licht ins Dunkel gebracht werden, um die Entscheidung für eine legale und sichere Lösung zu erleichtern.

Seit Januar 2015 gilt der gesetzliche Mindestlohn auch für Pflegekräfte aus Osteuropa.
Das war der Auslöser für erhebliche Preissteigerungen durch die ostdeutschen Arbeitgeber. Und als negative Folge daraus ergab sich eine erneute Flucht in die riskante Schwarzarbeit!

Politik und Presse sorgen generell mit unklaren Infos für Intransparenz. Zudem führen Rechtsstreitigkeiten zwischen den beiden größten Konkurrenzsystemen: Entsendung und Selbständigkeit zur totalen Verwirrung. Deshalb, weil widersprüchliche Gerichtsurteile betreff Gesetzgebung und Legalität viele Dinge einfach offen lassen. Hier ist und bleibt es schwierig, Pflegebedürftigen und deren Angehörigen die genauen Umstände dahinter zu vermitteln. Eine Übersicht im Groben soll Ihnen hier einige Unsicherheiten nehmen:

Vorsicht: „Schwarzarbeit“

Illegale Kräfte rufen verstärkt die „Finanzkontrolle Schwarzarbeit“ auf den Plan. Und im Fall behördlicher Überprüfungen drohen Geldstrafen, im Extremfall sogar Verurteilungen mit Haftstrafen und hohen Nachzahlungen von Sozialabgaben.

„Selbständige“ Pflegekräfte aus Osteuropa – legal oder illegal?

Die Beauftragung einer selbständigen osteuropäischen Betreuungskraft. Auch hier gibt es unterschiedliche Anbieter, wobei dieses Modell nur dann ohne Risiko für Sie ist, wenn die Gefahr der „Scheinselbständigkeit“, bzw. Illegalität, definitiv ausgeschlossen werden kann. Wir arbeiten daran.

Achtung: „Preisfalle“

Wenn Ihnen Preise ab 1.300,- € offeriert werden, ist das sehr verlockend, aber meist mit viel Frust und Ärger verbunden. Gespart wird hier bei den Kräften – und wer wird erwarten, dass schlecht bezahlte Pflegekräfte gute Arbeit leisten? Sozialleistungen, aber auch notwendige Organisations- und Logistikarbeiten fallen dort komplett unter den Tisch! Dumpingpreise gehen zwangsläufig zu Lasten der Qualität und Sicherheit, und stellen ein unnötiges Risiko für die Patienten und deren Angehörige dar.

Fest steht, dass nur faire Preise auch faire Löhne garantieren können. Alles andere provoziert – wie man leider allzu häufig liest - den Begriff der Ausbeutung durch Niedriglöhne. Setzen Sie deshalb auf Seriosität!

Pauschal – ein anderes Wort für „ungefähr...“

Auch bei Angeboten seriöser und etablierter Firmen ergeben sich unklare Bilder, was als konkreter Preis für den Kunden letztlich heraus kommt. Zum einen variieren die Kosten für Betreuungskräfte aus Osteuropa durch die verschiedenen Herkunftsländer, und deren unterschiedliche Leistungsmodelle.

Zum anderen ist auch bei Pauschalpreisen pro Tag oder Monat Vorsicht geboten. Hier vom Start weg verbindlich feste Preise zu offerieren, erweist sich oft als Augenwischerei, weil versteckte Kosten gerne erst nachträglich präsentiert werden.

Wenn Sie ein Rundum-Sorglos-Paket wünschen, dass alle gesetzlichen Vorgaben einhält, sowie die praktische Durchführung garantiert, lassen Sie sich stets ein individuelles und für Sie wirklich nachvollziehbares Angebot machen.

Achten Sie bitte im Eigeninteresse auf die unten stehenden Punkte. Diese dienen der Wahrheits-findung bei einem Preisvergleich, und verhindern gleichzeitig, dass man in der oft beschriebenen Pflegefalle landet:

  • Ist die Qualifikation und Auslandserfahrung der Betreuungskraft nachgewiesen?
  • Entsprechen die Deutschkenntnisse der Kraft tatsächlich der Realität?
  • Sind die auszuführenden Tätigkeiten mit dem Krankheitsbild des Bedürftigen abgestimmt?
  • Sind zusätzliche Problemstellungen, wie bzw. häufige Nachteinsätze, vertraglich erfasst?
  • Ist die Anzahl der zu betreuenden (oder anwesenden) Personen im Haushalt berücksichtigt?
  • Gibt es die Notwendigkeit eines Führerscheins und evtl. Fahrerfahrung in Deutschland?
  • Aus welchem EU-Land kommt die osteuropäische Betreuungskraft?
  • Hat der Arbeitgeber in Osteuropa eine gesetzliche Zulassung als Entsendefirma?
  • Welche Kündigungsfristen stehen im Dienstleistungsvertrag, und sind diese akzeptabel?
  • Sind die Fahrkosten von Osteuropa nach Deutschland enthalten?
  • Wieviel Feiertage werden pro Jahr verrechnet?
  • Wird der gesetzlich gültige Mindestlohn vom Arbeitgeber garantiert?
  • Sind sämtliche Vermittlungs- und Serviceleistungen einer Agentur enthalten?

Machen Sie selbst den Angebots-Check
Damit sind Sie dann auch auf der sicheren Seite!

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Hier finden Sie unsere allgemeine Bedarfsermittlung:

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